Denkwürdiges aus dem Gemeindegeschehen
2023
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Kinderhaus "Kuckucksnest" eingeweiht - 05.05.2023
Am 5. Mai 2023 war es soweit. Nachdem das neue AWO-Kinderhaus „Kuckucksnest“ bereits im September letzten Jahres seinen Betrieb aufgenommen hatte, konnte es nunmehr auch offiziell eingeweiht werden. Im Beisein zahlreicher Gäste, im Freien zwischen dem „Platz der Generationen“ und der neuen Einrichtung, erläuterte der Kreisvorsitzende des AWO Kreisverbandes Bamberg Stadt und Land e.V., Klaus Stieringer, die pädagogische Konzeption der Kindertagesstätte, bei dem die Kinder ganz im Mittelpunkt stehen.
Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst rief die Entstehungsgeschichte der Einrichtung in Erinnerung. Mit der Einweihung ist ein lang und intensiv verfolgtes Ziel nun Realität geworden. Nachdem eine Erweiterung der bestehenden katholischen Kindertagesstätte St. Maria aus verschiedenen Gründen sich als nicht möglich erwies, entwickelt die Gemeinde im Rahmen des geplanten Mehrgenerationenprojektes zusammen mit dem damaligen AWO-Geschäftsführer Werner Dippold den Gedanken des Neubaus einer Kindertagesstätte. Auf der Grundlage einer aktuellen Bedarfsanalyse und Bedarfsplanung entschied sich die Gemeinde für eine Einrichtung mit je zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen. Dies bringt für Kemmern bis zu 24 weitere Betreuungsplätze für Kinder bis drei Jahre und 50 Kindern bis zum Schuleintritt. Damit steht Kemmern mit seinen Betreuungsplätzen in nun zwei Kinderhäusern jetzt ganz herausragend da.
Vor der Realisierung des Bauprojektes standen zahllose Gespräche mit dem potentiellen Träger, der Regierung, dem Landratsamt, der Schulfamilie, Anliegern, Architekten und Fachplanern etc. Auf dieser Grundlage galt es für die Gemeinde konsequent und beharrlich, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu entwickeln und Planungsrecht herzustellen, den notwendigen Grunderwerb zu tätigen und die Erschließung mit Bau der notwendigen Straßen und Wege zu sichern.
Auch die erforderliche Finanzierung musste auf die Beine gestellt werden: So übernahm die Gemeinde die förderfähigen Kosten und investiert so erheblich in die Zukunft ihrer Kinder. An Zuschüssen erhält die Gemeinde vom Staat eine Regelförderung von 1.253.000 € sowie eine Zusatzförderung von 840.000 € zurück. Der Träger ist über die nicht förderfähigen Kosten beteiligt. Gerst hob die gute Zusammenarbeit mit der AWO und ihrem Geschäftsführer Matthias Kirsch hervor und dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen des Bauvorhabens beitrugen.
Gerst wünschte der Kinderhausleitung Heike Stieler und ihrem Team Freude an ihren Aufgaben. Als Einweihungsgeschenk der Gemeinde überreichte er einen Scheck über 500 € für zusätzliche Spielgeräte für die Kinder.
Im Mittelpunkt des Geschehens stand der kirchliche Segen, den Pfarrer Markus Schürrer und Pfarrerin Susanne Wittmann-Schlechtweg spendeten. Beide bezogen in ihre Segenshandlung die anwesenden Kinder aktiv mit ein, die alle begeistert mitmachten.
MdL Holger Dremel zollte sowohl den Verantwortlichen der Gemeinde Kemmern als auch der AWO als Träger Respekt für die Umsetzung eines solch zukunftsweisenden Konzepts.
Architekt Karl-Heinz Rösch vom Architekturbüro Rösch und Hanisch aus Würzburg stellte die architektonische Konzeption des hellen und freundlichen Hauses vor, die zudem vor allem auch modernsten ökologischen Maßstäben Rechnung trägt.
2022
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AWO „Kuckucksnest“ in Kemmern begrüßt Kinder - 01.09.2022
Auch wenn der Nestbau noch nicht endgültig abgeschlossen ist – pünktlich zu Beginn des neuen KITA-Jahres nahm am 01. September das Team des nagelneuen Kinderhauses in Kemmern seine ersten Kinder in Empfang. Zeitgemäße, hochmoderne Bauökologie wurde hier mit der fröhlichen Tradition des Kemmerner Wahrzeichens zum AWO Kinderhaus „Kuckucksnest“ vereint und leistet in charmantester Weise ab sofort ihren wertvollen Beitrag zur Deckung des Betreuungsbedarfes in der Region.
„Das Kuckucksnest ist ein echtes Schmuckstück geworden, so Kemmerns Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst, der gemeinsam mit AWO-Geschäftsführer Matthias Kirsch und AWO-Kreisvorsitzendem Klaus Stieringer Einrichtungsleiterin Heike Stieler zur Eröffnung herzlich beglückwünschte und ihr einen guten Start wünschte.
„Gemeinsam mit der Gemeinde haben wir hier einen wunderbaren Ort geschaffen, an dem zahlreiche Kinder, mit unserem Angebot auch über die Ortsgrenzen von Kemmern hinweg, eine liebevoll arrangierte Betreuung in einer tollen, grünen Umgebung gewährleistet wird.“, so der AWO-Kreisvorsitzende. Stieringer bedanke sich bei Bürgermeister Gerst für die verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, besonders in der aktuell herausfordernden Bauzeit.
Auch Matthias Kirsch zeigte sich begeistert von der neuen AWO Einrichtung. „Unser AWO Kuckucksnest in Kemmern verbindet einen nachhaltig energieeffizienten Bau in ruhiger, freundlicher Umgebung mit moderner Montessori-Pädagogik, die in einem einzigartigen Raumkonzept die individuellen Fähigkeiten und die Entwicklung jedes Kindes optimal fördert.“, so der AWO Geschäftsführer.
Gemeinsam mit Jennifer Lorenz, der AWO-Referentin für Kindertageseinrichtungen wurde das „Kuckucksnest“-Team am 06. September herzlich begrüßt und mit einer eingehenden Hausführung überzeugte sich die Delegation von der Qualität des effizienten, konzeptoptimierten Gebäudes.
Wer die neue AWO Kindertagesstätte kennenlernen möchte, ist ab sofort herzlich eingeladen, einen persönlichen Besuchstermin zu vereinbaren.
2020
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Spatenstich für die Abwasserdruckleitung Kemmern - Bamberg - 17.11.2020
Nach langen Jahren der Vorbereitung und Planung ist es nun endlich soweit:
Zusammen mit Oberbürgermeister Andreas Starke, dem Finanzreferenten Bertram Felix und dem Baureferenten Thomas Beese von der Stadt Bamberg sowie Erstem Bürgermeister Thomas Söder von der Stadt Hallstadt konnte Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst am 17. November 2020 nun mehr den Spatenstich für das Pumpwerk für die Abwasserdruckleitung von Kemmern nach Bamberg vornehmen. Hierzu verlegten die symbolisch gemeinsam das erste Stück dder Abwasserdruckleitung.
OB Starke und Erster Bürgermeister Gerst freuten sich in ihren Ansprachen, dass mit der Abwasserdruckleitung eine wirtschaftliche und auch ökologisch nachhaltige Lösung zu Gunsten der Kemmerner Bevölkerung verwirklicht werden kann. So gelingt mit dieser Maßnahme auch der Ausstieg aus der Klärschlammausbringung.
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Wesentliche Schritte für die Verbesserung des Hochwasserschutzes für Kemmern vollzogen - 23.01.2020
Der lange Atem der Gemeinde Kemmern hat sich gelohnt. Die beabsichtigte Verbesserung des bestehenden Hochwasserschutzes war bereits infolge des Hochwassers vom 3./4. Januar 2003 durch ein Schreiben des Bürgermeisters am 11. Februar 2003 angestoßen worden.
Seither verfolgt die Gemeinde gegenüber dem Staat, der der Bauherr ist, konsequent das Ziel der Verbesserung des Hochwasserschutzes.Am 23. Januar 2020 konnten nun zwei Meilensteine auf dem Weg zur Verbesserung erreicht werden:
Landrat Johann Kalb überreichte im Rathaus Kemmern dem Wasserwirtschaftsamt Kronach den Planfeststellungsbeschluss des Staatlichen Landratsamtes, FB Wasserrecht, für die Hochwasserschutzmaßnahme Kemmern. Infolge des Planfeststellungsbeschlusses ist nach den sorgfältigen Planungsarbeiten das Baurecht für die Maßnahme gegeben.
Zudem konnte nach jahrelangen Verhandlungen eine Finanzierungsvereinbarung zwischen der Gemeinde Kemmern und dem Freistaat Bayern, vertreten durch das WWA Kronach, unterzeichnet werden.
Hierzu wurde eine äußerst günstige Lösung für die Gemeinde Kemmern erzielt.
Grundsätzlich ist nach dem Wassergesetz der Staat der Vorhabenträger der Maßnahme, die Gemeinde Kemmern ist Zuschussgeber. Die Gemeinde Kemmern beteiligt sich mit 35 % an den anteiligen Kosten des Vorhabens in Höhe von rund 5,8 Mio. Euro. Die übrigen Kosten übernimmt der Freistaat Bayern. Die Gesamtkosten werden mit ca. 7,2 Mio. Euro kalkuliert.
Durch die Übernahme von Unterhalts- und Instandhaltungsarbeiten wird der Beteiligtenbeitrag der Gemeinde ausgeglichen, so dass die Gemeinde im Ergebnis diesbezüglich gar keine Geldzahlungen mehr an den Freistaat zu leisten hat.Landrat Kalb wies darauf hin, dass der 2018 eingereichte Planfeststellungsantrag für ein so komplexes Vorhaben deshalb vergleichsweise schnell in einen Beschluss münden konnte, weil die Gemeinde im Vorfeld und bei den Planungen in den Jahren zuvor gründlich und konsensorientiert im Benehmen mit den Bürgern gearbeitet hat.
Baudirektor Günther Prem vom WWA Kronach betonte, dass die Beharrlichkeit, mit der die Gemeinde Kemmern seit vielen Jahren die Verbesserung des Hochwasserschutzes verfolge, sich nun ausgezahlt habe.
Kemmern wird den bestmöglichen Hochwasserschutz auf dem aktuellen Stand erhalten.Die weiteren Schritte werden die Erstellung der Ausführungsplanung und der notwendige Grunderwerb sein.
2018
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Unterzeichnung Zweckvereinbarung Abwasser am -17.01.2018
Interkommunale Kooperation über Abwassereinleitung in die Kläranlage Bamberg unterzeichnet
Die Gemeinde Kemmern wird künftig ihr Abwasser in die Kläranlage Bamberg einleiten. Eine entsprechende interkommunale Kooperationsvereinbarung wurde am 17. Januar im Bamberger Rathaus am Maxplatz unterzeichnet.
Anstelle der überalterten Kläranlage wird am gleichen Standort ein Pumpwerk errichtet, mit dem das Abwasser aus Kemmern über eine 4,5 Kilometer lange Druckleitung direkt in die Bamberger Kläranlage geleitet werden kann. In einem bayernweit einmaligen Modellprojekt werden Bau und Betrieb von Pumpwerk und Leitung durch den städtischen Entsorgungs- und Baubetrieb (EBB) im Auftrag der Gemeinde Kemmern durchgeführt. Der Vorteil für Kemmern besteht hierbei in optimalen Verrechnungsmöglichkeiten. Die Investitionskosten hierfür werden nach den Vorschriften des Kommunalabgabengesetzes dann gemeinsam mit den Kosten für die Abwasserreinigung der Gemeinde Kemmern in Form von jährlichen Entgelten in Rechnung gestellt.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass für den anfallenden Klärschlamm eine effiziente und ökologische sinnvolle Verwertung erfolgt.
Der Gemeinderat von Kemmern hat der Zweckvereinbarung am 16. November zugestimmt, der Bamberger Stadtrat hat daraufhin am 13. Dezember ebenfalls grünes Licht gegeben.
2013
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"Fuchsbau" in der Grundschule Kemmern eingerichtet - 15.01.2013
Am 15. Januar 2012 haben der Erste Bürgermeister Rüdiger Gerst und Pfarrer Valentin Tempel die Vorschulgruppe im Fuchsbau besucht. 19 Kinder gehören der in der unmittelbar benachbarten Grundschule untergebrachten Fuchsgruppe an und werden im September eingeschult.
Der Pfarrer schenkte der Gruppe einen kurzen Segen und der Bürgermeister hatte eine Überraschung für Klein und Groß mitgebracht.
Mit dieser Lösung ist eine räumlich entspannte, sachgerechte und pädagogisch zweckmäßige Betreuung der Kemerner Vorschulkinder gewährleistet.
Die Leiterinnen von Schule und Kath. Kindertagesstätte St. Maria arbeiten eng zusammen. Damit bekommen die Vorschulkinder erste Einblicke in den Schulalltag.
2012
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Abschluss einer Nutzungsvereinbarung mit der Kath. Kirchestiftung zur Überlassung eines Schulraumes für die Vorschulgruppe der Kindertagesstätte - 11.12.2012
Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst und Pfarrer Valentin Tempel unterzeichneten die Nutzungsvereinbarung zur Überlassung eines geeigneten Raumes im 1. Stock des benachbarten Schulgebäudes.
Nachdem nun die Genehmigung des Erzbischöflichen Ordinariats vorliegt, steht einem baldigen Umzug der Vorschulgruppe der Kindertagesstätte in das unmittelbar benachbarte Schulgebäude nichts mehr im Wege.
Mit dieser Lösung ist eine räumlich entspannte, sachgerechte und pädagogisch zweckmäßige Betreuung der Kemmerner Vorschulkinder gewährleistet.
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Kemmern im Landesentscheid „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet - 06.10.2012
Aus der Hand des Bayerischen Staatsministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, MdL, nahmen Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst und die Kemmerner Delegation auf der Abschlussfeier zum Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ im Rahmen der Landesgartenschau in Bamberg am 6. Oktober 2012 die Siegerurkunden entgegen. Kemmern zählt demnach zu den 15 schönsten und zukunftsträchtigsten Gemeinden im gesamten Freistaat Bayern. Am Wettbewerb hatten 345 Orte teilgenommen.
In der von Ministerialrat Anton Hübl für die Landesbewertungskommission vorgetragenen Laudatio hieß es unter anderem: „Eine aktive Ortsgestaltung wird mit der Durchführung des Städtebauförderprogrammes seit 1995 betrieben. … Mit den Fachplanungen … formt die Gemeinde ihr Leitbild der Ortsentwicklung für eine starke Zukunft. … Kemmern ist ein aktives Dorf, so erlebt man es an allen `Ecken und Enden`. Trotz seiner Größe sind der Zusammenhalt und die Freude am gemeinsamen Engagement für das Dorf spürbar. Das Miteinander von Gemeinwesen und Kirche funktioniert hier noch reibungslos; … . Kemmern tut viel, um seine BewohnerInnen zu integrieren und zu unterstützen und somit in Gegenwart und Zukunft ein lebens- und liebenswerter Ort zu sein und zu bleiben. … Neben einer liebevollen Brauchtumspflege werden auch neuere Trends als Chance begriffen, so wurde eine Skater-Anlage errichtet, ein Nordic-Walking Parcour geschaffen und eine Kanu-Anlegestelle angelegt. … Wichtige Bausteine für ein harmonisches Dorfleben mit vielen Möglichkeiten für alle Generationen bieten sich in Kemmern durch Einrichtungen wie: Krippe, Kindertagesstätte, Schule, Ärzte, Apotheke. Weiterhin gibt es unzählige Angebote durch Vereine, beliebte Seniorennachmittage und nicht zuletzt die Wirtshäuser. … Kemmern schafft durch das hohe bürgerschaftliche Engagement die Verbindung von Tradition und Moderne und ist so hervorragend gerüstet für die Zukunft. … Besonders die Lage von Kemmern … ist für Bürger und Gemeinde seit Beginn der Ortskernsanierung (1990) Grund, ihre Ortsentwicklung behutsam und mit hohem Bewusstsein für ihre natürlichen Ressourcen anzugehen und umzusetzen. Im prosperierenden Verdichtungsraum Bambergs versuchen die Kemmerner, im Gegensatz zu manchen Nachbargemeinden, behutsam mit ihrem Flächenverbrauch umzugehen. … Die öffentlichen Straßen- und Platzräume wurden mit hoher Planungsqualität neu gestaltet und für die Bürger wieder zum gemeinschaftlichen Aufenthaltsort aufgewertet. Die Abstufung nach Wertigkeit der Straßenräume ist in der Wahl der Baumaterialien der Flächen ablesbar. … Anerkennung verdienen in Kemmern die umfassenden Bemühungen um straßenbegleitendes Großgrün zur ökologischen Vernetzung der weitläufigen Dorfstruktur – das `grüne Rückgrat`. Das vorhandene Bewusstsein über die positive Auswirkung planvoller Grüngestaltung wird durch die Pflanzung von Bäumen an besonders markanten Punkten dokumentiert. … Auf den gut ausgeschilderten Rad- und Fußwanderwegen erfühlt man die land-, obst-, gemüse- und gartenbaulichen Ergebnisse. Eine abwechslungsreiche Folge von verschiedensten Nutzungen auf engstem Raum macht eine Begehung zu einer nachhaltigen Bereicherung. …“
Die Veranstaltung wurde u.a. von der Trachtengruppe Kemmern mit den „Kemmärä Kuckuck“ umrahmt.
Der Erfolg im Landeswettbewerb ist eine echte Gemeinschaftsleistung. Der Dank gebührt allen, die hierbei ihren Anteil haben.
Die Veranstaltung wurde u.a. von der Trachtengruppe Kemmern mit den „Kemmärä Kuckuck“ umrahmt.
Der Erfolg im Landeswettbewerb ist eine echte Gemeinschaftsleistung. Der Dank gebührt allen, die hierbei ihren Anteil haben.
2011
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Verleihung der Gold-Medaille für Kemmern - 20.11.2011
In der für die Bewertungskommission von Landwirtschaftsrätin Christine Bender vom staatl. Gartenbauzentrum Bayern Nord mit Sitz in Kitzingen vorgetragen Laudatio hieß es u.a.:
„Die Gemeinde Kemmern liegt an der Entwicklungsachse Forchheim – Coburg im Landkreis Bamberg.
Zu einer modernen Wohngemeinde für die vielen Pendler mit einer dörflichen Infrastruktur und sehr guten Grundversorgung hat sich Kemmern in den letzten Jahren entwickelt. Mit einer entsprechenden Bauleitplanung und Sanierung im Ortskern entscheidet die Gemeinde mit sehr viel Gefühl bei der Neuansiedlung von Gewerbe.
Der Charakter von Kemmern bleibt somit erhalten.
Ein gelungenes Beispiel für die Innenentwicklung ist die Neuansiedlung eines Saiteninstrumentenbauers im Ortskern in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen.
Sanfter Tourismus mit ausreichender Gastronomie, fränkischen Bierkellern und Ferienwohnungen, es gibt derzeit ca. 18.000 Übernachtungen im Jahr, stärken den Naherholungsstandort Kemmern.
Ein herausragendes Angebot an sozialen und kulturellen Einrichtungen und Aktivitäten zeichnet die Gemeinde Kemmern aus.
Ein sehr gut ausgestatteter Kindergarten, eine aufwendig sanierte Grundschule mit guten Sportanlagen, drei Spielplätzen, hochwertige Sportstätten der Vereine, eine Skate- und Hockeyanlage, ein Jugendheim und ein Baggersee stehen zur Verfügung.
Von den vielen Aktivitäten der Vereine und der Kirche ist über die Grenzen Oberfrankens das Engagement des „Kemmärä Kuckuck“ bekannt. Die Tradition der fränkischen Musik, des fränkischen Tanzes und der fränkischen Tracht
wird seit jeher selbstverständlich gepflegt.
Am Bezirkswettbewerb hatten in Oberfranken 145 Dörfer und Gemeinden teilgenommen.
Bei der Siegerehrung für den Bezirksentscheid Oberfranken des Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ konnte die Kemmerner Delegation am Sonntag, 20. November 2011, in der voll besetzten Stadthalle von Kulmbach aus der Hand von Regierungspräsident Wilhelm Wenning die verliehene Gold-Medaille entgegen nehmen. -
Gold-Medaille für Kemmern - 08.07.2011
Beim Bezirksentscheid des Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ hat Kemmern eine Gold-Medaille für Oberfranken errungen.
Am 8. Juli 2011 hatte eine große Bezirksbewertungskommission Kemmern besucht. Nach dem Empfang vor dem Rathaus mit Fahnenabordnungen der Ortsvereine und einem Tanz der Trachtengruppe, musikalisch begleitet vom zweiten Bürgermeister Hans-Dieter Ruß, informierte Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst die Kommission über die Gemeinde Kemmern. Er erläuterte ihre Besonderheiten, über durchgeführte Maßnahmen und über ihre strategische Ausrichtung für die Zukunft. Gesamtvorständin der Ortsvereine Waltraud Ruß stellte die örtlichen Vereine und das kulturelle Leben in Kemmern vor. Beim anschließenden Rundgang durch die Gemeinde präsentierte Bürgermeister Gerst Kemmern der Kommission, die von zahlreichen Gemeinderätinnen und -räten, Vereinsvertreterinnen und –vertretern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern begleitet worden war, als gastfreundliche Gemeinde, attraktiv für junge Familien, traditionsverbunden wie modern. Beeindruckt zeigte sich die Kommission von der Besichtigung der Meisterwerkstatt für Gitarrenbau im Anwesen Schmitt/Ochs. In der Pfarrkirche bot Pfarrer Valentin Tempel Informationen über die Pfarrei und das gedeihliche Zusammenwirken mit der Gemeinde. Der weitere Weg führte über den Kirchplatz und über Straßen, in denen die Ortskernsanierung durchgeführt worden ist, u. a. zur Kindertagesstätte und zur Schule. Auch Privat-anwesen und der Friedhof wurden begutachtet. Die Sportanlagen, der Ausgangspunkt für die Nordic-Walking-Strecken und die Bootsanlegestelle gehörten ebenfalls zum Besichtigungsprogramm. Eine Außenkommission, die mit einer Pferdekutsche in der Natur um Kemmern u. a. zu Biotopen etc. unterwegs war, konnte so erfahren, wie Kemmern in das Grün der Landschaft eingebunden ist. Die Schlussbesprechung fand auf einem Keller mit Blick über Kemmern und die Flur statt, musikalisch umrahmt vom Musikverein Kemmern.In der Abschlussbewertung der Kommission heißt es: „Kemmern zeichnet sich durch herausragende Initiativen im sozialen und kulturellen Bereich aus. Zahlreiche Maßnahmen im öffentlichen und privaten Bereich haben kontinuierlich zu einem deutlich sichtbaren positiven Ergebnis geführt. Berücksichtigt man die Ausgangssituation steht Kemmern heute hervorragend da. Die Erhaltung der kleinteiligen Kulturlandschaft sowie die Arten- und Biotopschutzmaßnahmen beeindrucken.“
Aufgrund des großen Erfolges beim Bezirkswettbewerb nimmt Kemmern nun nächstes Jahr am Landeswettbewerb teil.
Dieser Erfolg ist eine echte Gemeinschaftsleistung. Der Dank gebührt allen, die hierbei ihren Anteil haben.
2010
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Kemmern Kreissieger im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" - 13.07.2010
Beim 24. Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" hat die Gemeinde Kemmern erfolgreich teilgenommen und ist Kreissieger geworden.
Am 13. Juli hatte die Bewertungskommission neben 17 anderen Orten auch Kemmern besucht und alle Facetten des dörflichen Lebens beurteilt. Neben der Grüngestaltung im Dorf, die Gebäudlichkeiten und die Einbindung des Ortes in die Landschaft wurde ein besonderes Augenmerk auf die Wahrung kultureller Tradition sowie die Gestaltung der eigenen Zukunft gelegt. Von Bedeutung bei der Bewertung sind dabei auch wirtschaftliche Initiativen und das soziale Engagement der Einwohner.
Dieser vielbeachtete Erfolg ist eine Gemeinschaftsleistung, wofür allen Beteiligten herzlich gedankt wird!
Im nächsten Jahr wird Kemmern neben den drei anderen Siegergemeinden den Landkreis Bamberg auf Bezirksebene vertreten. -
Kirchplatz feierlich eingeweiht - 20.06.2010
Der im Zuge der Ortskernsanierung als Bauabschnitt 4 grundlegend neugestaltete Kirchplatz wurde am Sonntag, dem 20. Juni 2010 mit einem von Pfarrer Valentin Tempel zelebrierten Festgottesdienst und anschließendem Festakt mit kirchlicher Segnung durch Pfarrer Valentin Tempel und Pfarrer Andreas Schlechtweg feierlich eingeweiht. In den dem Segen vorangegangenen Ansprachen würdigten Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst, Regierungspräsident Wilhelm Wenning, Bezirkstagspräsident und Landat Dr. Günther Denzler, Landtagsabgeordneter Heinrich Rudrof und Architekt Karl Heinz Rösch die umfangreiche Baumaßnahme. Am Nachmittag erfüllte ein großes Kirchplatzfest, ausgestaltet von den Ortsvereinen und weiteren Gruppen, den neuen Platz bei vielen Gästen aus nah und fern mit buntem Leben. Der Erlös soll einer neuen Kirchenorgel in unserer Pfarrkirche zugute kommen.
2009
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Kemmerner Kinderkrippe "Maafischla" eingeweiht - 16.01.2009
Am 16. Januar 2009 wurde die im Hause des Kindergartens St. Maria eingerichtete Kemmerner Kinderkrippe "Maafischla", die zwölf Betreuungsplätze für kleine Kindern unter drei Jahren bietet, feierlich eingeweiht.
Pfarrer Valentin Tempel freute sich, dass er als Vertreter der katholischen Kirchenstiftung, die Trägerin der neuen Einrichtung ist, viele Ehrengäste (siehe Foto unten links) begrüßen konnte.Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst betonte, dass mit der Errichtung der Kinderkrippe ein intensiv verfolgtes Anliegen der Gemeinde verwirklicht werden konnte. Eine solche Einrichtung entspreche dem Leitbild Kemmerns, eine familiengerechte und gerade für junge Familien attraktive Wohngemeinde sein zu wollen. Nach entsprechenden Beschlüssen im Gemeinderat hatte die Gemeinde mit der Kirchenverwaltung vertragliche Vereinbarungen über Einrichtung und Unterhalt der Krippe innerhalb der Anlage des kath. Kindergartens St. Maria getroffen.
Bezirkstagspräsident und Landrat Dr. Günther Denzler, Landtagsabgeordneter Heinrich Rudrof, Schulrektorin Claudia Christel, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Klaus Plaha und Elternbeiratsvorsitzender Sascha Dorsch gratulierten in Grußworten zur Errichtung der Kinderkrippe. Die Leiterin der Kindertagesstätte St. Maria, Franziska Schreiber, die zugleich auch Leiterin der Kinderkrippe ist, stellte das pädagogische Konzept der Einrichtung sowie den Tagesablauf der betreuten Kinder vor. Eingangs hatte sie die Jüngsten bei kleinen Spielen und Musikstückchen geführt, mit denen diese die Anwesenden erfreuten.
Höhepunkt war die kirchliche Weihe der neu eingerichteten Räume durch Pfarrer Valentin Tempel und Pfarrerin Susanne Wittmann-Schlechtweg.Bild 1: v. l.: MdL Heinrich Rudrof, Landrat Dr. Günther Denzler, Kindertagesstättenleiterin Franziska Schreiber, Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst, Pfarrerin Susanne Wittmann-Schlechtweg, Pfarrer Valentin Tempel, Ingrid Vetter vom Fachbereich für Jugend und Familie, Kindergartenbeauftragte im Caritasverband Gertrud Klotz.
2008
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Symbolischer Spatenstich für das Herzstück der Kemmerner Ortskernsanierung - 06.10.2008
Am Montag, 06.10.2008, fand der symbolische Spatenstich für den Bauabschnitt 4 der Ortskernsanierung in Kemmern statt. Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst begrüßte hierzu am Kirchplatz auch eine Reihe von Ehrengästen, darunter der Regierungspräsident von Oberfranken, Herr Wilhelm Wenning, Bezirkstagspräsident und Landrat Dr. Günther Denzler und MdL Heinrich Rudrof. Bürgermeister Gerst erläuterte in seiner Begrüßungsrede, dass dieser zentral gelegene, den Kirchvorplatz, den Platz vor dem Landgasthof Leicht und den Rathaushof umfassende Bauabschnitt das Herzstück der seit 1995 in der Umsetzungsphase stehenden Ortskernsanierung darstelle, die seit ihren Anfängen im Jahre 1989 den Gemeinderat intensiv beschäftigt habe und beschäftige.
Wichtige Leitgedanken bei diesem, den Ortsmittelpunkt neu gestaltenden Bauabschnitt mit seinen dominanten und platzbeherrschenden Bauwerken, darunter der 31,5 m hohe und als ein Wahrzeichen der Gemeinde wirkende Kirchturm, das Pfarrhaus mit dem Jugendheim sowie der Landgasthof Leicht und das Rathaus, seien Harmonisierung und funktionelle Aufwertung.
Dabei sei auch zu berücksichtigen, dass der Kirchplatz als größter freier Flächenbereich im Ort für kirchliche und gemeindliche Veranstaltungen der Bevölkerung bedeutsam ist. Um also dem Platz eine hohe Aufenthaltsqualität zu verleihen, werde man nach anspruchsvoller und gehaltvoller Planung nun die Ausführung mit dem Natursteinmaterial Muschelkalk vornehmen.
Auch sei kreativ zu verarbeiten gewesen, dass 3 Erschließungsstraßen sowie 3 Nebenstraßen in den Platz münden. Bereits in den Jahren 1999 und 2000 sei man in zwei Bürgerentscheiden mehrheitlich übereingekommen, auf eine Durchgangssperrung des Kirchplatzes zu verzichten.
Besonderer Dank an Regierungspräsidenten, Landrat und Landtagsabgeordneten
Bei voraussichtlichen Baukosten von ca. 1,35 Mio. € sei es sehr wichtig, staatliche Zuwendung aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm zu erhalten. Entscheidend dafür sei es gewesen, dass die im Gemeinderat zusammen mit dem Architekturbüro Roesch-Schubert-Hanisch erarbeitete und einstimmig verabschiedete Lösung das Einvernehmen der Regierung von Oberfranken genießt. Die Bezuschussung betrüge 695500 € .
In diesem Zusammenhang bedankte sich der Bürgermeister ganz besonders beim Regierungspräsidenten Wilhelm Wenning, beim Bezirkstagspräsidenten und Landrat Dr. Günther Denzler und beim MdL Heinrich Rudrof für deren anhaltende und zuverlässige Unterstützung.
Bevor Bürgermeister Gerst zunächst den Regierungspräsidenten an das Rednerpult bat, bedankte er sich auch bei Anliegern und den Mitbürgern, die schon in der Bürgerbeteiligung im Jahr 2006 breite Zustimmung für das Konzept signalisierten, für das bislang entgegengebrachte Verständnis für die unvermeidlichen Unannehmlichkeiten während der Bauphase.